Zwischen Hauptbahnhof und Friedrichstraße hatte man von der Stadtbahn aus freien Blick auf das Regierungsviertel. Inzwischen sind die Grundstücke zwischen Alexanderufer und Stadtbahn alle bebaut. Als letztes kam das Futurium dazu, dessen Architektur bis hin zur Gestaltung des Vorplatzes für die sterile Einfallslosigkeit der anderen Bauten entschädigt. Schon die weißen Kreise des Vorplatzes machten neugierig auf das Haus, das nun lange vor der Eröffnung 2019 die ersten Instagrammer eingeladen hat sich mal umzuschauen.
Im Gebäude dominieren im ersten Stock zwei Fensterfronten: Die südwestliche Front gibt den Blick auf Kanzleramt und City-West frei. Nach Nordosten blickt man zur Stadtbahn und dem Charité-Gelände. Es sind beeindruckende Fensterfronten, durch die die Stadt einem zu Füßen zu liegen scheint.
Das Dach ist begehbar: zwischen den Solarpanelen sind Wege angelegt. An diesem Abend ist man dem Berliner Himmel ganz nah.