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AutorenbildJoerg Nicht

Der Regen


Der Nachmittagshimmel ist schon einige Zeit grau, ohne dass etwas passiert. Doch dann fängt es an zu regnen. Der Regen dauert vielleicht eine halbe Stunde, bis er nach kurzer Unterbrechung erneut einsetzt – mit ein paar Blitzen und Donner. Am Abend ist es meist wieder trocken.

Das Leben kommt in diesen Momenten fast zum Erliegen: Menschen stellen sich unter Vordächer oder in Hauseingänge, Autos parken am Rand, wenn sie nicht unbedingt fahren müssen. Einige Menschen sind dennoch unterwegs, rennen über die Straße, fahren durchnässt mit ihren Fahrrädern einfach weiter.

Mein einfacher Schirm hält den gröbsten Regen ab, ganz wasserdicht ist er nicht. Ich sorge mich um meine Kamera, die neue LUMIX GX9, die offiziell nicht spritzwassergeschützt ist. Außerdem wird das Objektiv ständig nass. Die Kamera übersteht die Nässe gut und tut ihren Dienst.

Der Regen in Havanna

Trotz der Wolken und des Regens leuchtet Havanna intensiv. Fassaden in Türkis, ein Auto in Orange. Die Leute scheinen gelassen zu bleiben, vielleicht weil sie wissen, dass sie nichts daran ändern können. Vielleicht auch, weil sie wissen, dass ein solcher Regenschauer nichts im Vergleich zu einem Hurrikan ist. Und ich werde das nächste Mal einen besseren Regenschirm mitnehmen.

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