Die Globalisierung lässt sich nicht aufhalten, sagte mir ein Kubaner. Er meinte damit in erster Linie, dass auch die Kubaner mittels Smartphone und Internet mit der ganzen Welt kommunizieren wollen und es auch tun. Vor allem junge Leute sitzen in Parks und auf Plätzen und nutzen Hotspots, um mit den üblichen Diensten wie Facebook oder WhatsApp zu kommunizieren. Die Jugend, so scheint es, unterscheidet sich nicht von Gleichaltrigen im Westen.
Kaum verwunderlich scheint, dass die Veränderungsprozesse von Street Art-Künstlern reflektiert werden. Ein junger Mann mit Afro, der durch Kopfhörer (JBL) gezähmt wird, hält sein Smartphone. Sind die Augen geschlossen oder auf das Smartphone gerichtet? Er ist durchtrainiert: breite Oberarme, schmale Taille und kräftige Bauchmuskulatur. Daneben steht der Kommentar: „CHILL MAL DEIN LEBEN DIGGER.“