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AutorenbildJoerg Nicht

Zu Gast: Eva Häberle - Weshalb Bilder lesen gelernt werden muss

Sie fotografiert Menschen, schreibt Eva Häberle auf ihrer Homepage. Das beschreibt in drei Worten ihre Tätigkeit. Aber sie macht noch sehr viele andere Sachen, wie sich im Gespräch schnell herausstellt.

 

Eva Häberle hat eine Fotografinnen-Ausbildung am Lette-Verein in Berlin in den 1990er Jahren absolviert. Sie hat den Wechsel von analoger zur digitalen Fotografie miterlebt. Inzwischen hat sie sich intensiv auch mit Künstlicher Intelligenz auseinandergesetzt, deren Möglichkeiten und Grenzen ausgelotet. Und sie teilt ihre Erfahrungen in Vorträgen und Workshops.

 

Mit Eva spreche ich darüber, wie sie zur Fotografie gekommen ist, über die Bedeutung von Bildern und wie Bilder gelesen werden können. Es brauche eine umfassende Bildkompetenz, die Kinder und Jugendliche schon in der Schule erlernen sollten. Zwar lassen sich Bilder und Videos zum Beispiel in der Werbung intuitiv erschließen. Notwendig sei aber eine kritische Reflexion und Kontextualisierung von Bildern. Dabei müsse sich jede:r Fotograf:in befragen, mit welchen Stereotypen er oder sie arbeitet.








Der Podcast ist auf Apple Podcasts und Spotify verfügbar.

 

Inhalt

[4:58] Widerständige Umstände der Fotobranche

[6:42] Von der Pressefotografie zur Unternehmensfotografie

[9:00] Suchbewegung        

[11:12] Ist das Berufsfeld männlich geprägt?

[14:49] Die Kampagne "Ohne uns seht ihr alt aus"

[20:23] Was Bilder zeigen

[21:50] Bilder vom englischen Königshaus

[22:27] Der Subtext von Fotos

[23:45] Werbung als Spiegel der Zeit

[24:47] Bildkompetenzen und das intuitive Verständnis von Bildern

[28:47] Was braucht es, um ein gutes Bild zu erschaffen

[34:49] Das Foto von Burkhard Garweg        

[44:47] Die Vorsicht von Politiker:innen und der Versuch der Deutungshoheit        

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