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AutorenbildJoerg Nicht

Zu Gast: Simon Höfele - Über klassische Musik auf Social Media

"Was mich an Musik und Fotografie interessiert, ist, dass man Musik im Moment macht und dann ist sie weg.

Fotografie macht das Gegenteil: Man ist im hier und jetzt und darf den Moment festhalten für die Ewigkeit. Das ist ein ganz toller Ausgleich für mich als Musiker."

Simon Höfele


Dem Solotrompeter Simon Höfele folge ich schon über 10 Jahre auf Instagram. Da war er noch Student und hat mich für sein Projekt Kunstverlust fotografiert. Inzwischen ist er ein gefragter Konzertsolist. Simon arbeitet aber auch als Barista und fotografiert mit Leidenschaft. Sein Stories auf Instagram begeistern mich, weil sie oft sehr lustig sind.


In das Gespräch bin ich mit der Frage gegangen, welche Bedeutung Social Media für die Vermarktung klassischer Musik hat. Darauf gibt es wohl nicht die eine, kurze Antwort. Deshalb haben wir verschiedene Aspekte berührt: Dass es wichtig ist, als Solist allein sein zu können und was einen guten Solisten überhaupt auszeichnet. Simon hat über Vorbilder gesprochen und darüber, was seine eigene Marke ausmacht. Denn wie für Fotografie gilt auch für Musik: Gute Kunst zu machen ist das eine, sich zu vermarkten das andere.


Inhalt

[3:48] Als Solist arbeiten – man ist oft allein

[8:58] Ausgleich durch Barister-Tätigkeit

[12:32] Instagram - privat und beruflich

[14:30] Bedeutung von Social Media für die Vermarktung klassischer Musik

[20:20] Die Kunst von Patricia Kopatchinskaja und die eigene Interpretation des Bekannten

[24:20] André Rieu als lebendes Meme

[28:30] Die Lust an der Grenzüberschreitung

[29:36] Till Brönner folgt Simon auf Instagram

[31:21] Der Künstler als Lebensentwurf und Marke

[37:38] Ist klassische Musik Social Media-kompatibel?


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